Von 1973 bis 1989 nutzten fast 6 Mio. Reisende den Grenzübergang Duderstadt-Worbis. Im Jahr 1995 eröffnete hier das Grenzlandmuseum Eichsfeld. Zum Museum gehört eine Bildgungsstätte sowie der Grenzlandweg, ein 6 km langer Rundwanderweg mit original erhaltenen Grenzanlagen. 2010 wurde die Dauerausstellung komplett überarbeitet. Die gesamte Anlage wurde 2011 mit dem Europäischen Kulturerbe-Siegel ausgezeichnet. 2012 wurde der resutaurierte Beobachtungsturm auf dem Außengelände wieder eröffnet. 2013 wurde der Pavillon zum „Europäischen Grünen Band“ auf dem Gelände des Museums eingeweiht.
Die Ausstellung befindet sich in den historischen Gebäuden des ehemaligen innerdeutschen Grenzübergangs und informiert auf über 1.000 Quadratmetern über die Geschichte der deutschen Teilung, das Grenzregime der DDR und den „ökologischen Fußabdruck“ der Grenze. Es finden regelmäßig Sonderausstellungen statt. Das Museum versteht sich als Gedenk- und Erinnerungsstätte und historischer Lernort für die Demokratie. Die Bildungsangebote beziehen sich auf Themen zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Demokratie in Deutschland und Ökologie.